Das Seminar beschäftigt sich mit der medialen Darstellung von Sinti und Roma, dem Bild des Eigenen und dem Bild des Anderen. Das Fremd- und Eigenbild der Witz 3 Prostituierte Oral Aral und Roma soll anhand von oral tradierten und literarischen Werken Sagen, Volkslieder, Märchen, Gedichte, Erzählungen und Filmen analysiert und gegenübergestellt werden. Im Laufe des Seminars werden u. Einführung in die Erzählforschung und Erzähltheorie im Schnittfeld von kultur- und literaturwissenschaftlichen Ansätzen. Dieser Aufbaukurs sucht den Beitrag der volkskundlichen Erzählforschung und internationalen Folkloristik zur Entwicklung der Erzähltheorie zu beleuchten, sodass einige ihrer Bausteine besser verstanden werden können. Aufgrund ihrer komparativen Betrachtung weit verstreuter Erzähltraditionen überschritt die in Deutschland von den Brüdern Grimm initiierte Volkserzählforschung spätestens Ende des Jahrhunderts nationale Grenzen und löste sich aus der Umarmung ihrer philologischen Mutterdisziplinen. Im Zentrum der Veranstaltung stehen folkloristische Gattungstheorien, Begriffsklärungen zu Grundlagen und Techniken mündlichen und literarischen Erzählens sowie der Überlieferungsprozess von Sujets, dessen Prägefaktoren im Spannungsfeld von kulturellem Gedächtnis und Individuum in Beziehung zueinander gesetzt werden. Als Beispiele dienen ausgewählte Sagen- und Märchen- Schwank- und Witz- Fabel- und Sprichworttypen und ihre Konkretisierungen zu verschiedenen Zeiten und an differenten Orten bis zur Gegenwart. Das Seminar behandelt die Erscheinungsformen und Hintergründe der europäischen Hexenverfolgung und den Diskurs über sie unter starker Berücksichtigung niederdeutscher, speziell mecklenburgischer Quellen. Erst die fundierte Kenntnis von Quellen, die am leichtesten in Archiven vor Ort zu haben sind, macht die Dimension, Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit eines solchen Themas fasslich. Die Hexenüberlieferung bietet sich im Geflecht schriftlicher, mündlicher und bildlicher Tradierung dar. Die Themenkreise umfassen u. Zugänge moderner Sagenforschung. In der Folkloristik zählt die Volkssage neben Märchen und Schwank zu den Grundformen der Volksdichtung. Während die Haltung des Märchens optimistisch und die des Schwanks unbeschwert ist, verbreitet die Sage ein Klima von Angst, Schrecken und Pessimismus. Der Mensch wird durch ein unerhörtes Erlebnis oder Ereignis erdrückt, in den Glaubenssagen belief legends von der Gewalt des Numinosen. Helden wie in der Heldendichtung fehlen. Stil und Struktur sind einfach. In dämonologischen, historischen und ätiologischen Sagen werden vielfach Gebotsübertretungen thematisiert, womit die Volks s age einen Beitrag zur sozialen Normenkontrolle leistete. Sie thematisieren die Angst vor dem Verlust von Sicherheit, vor der Ansteckung mit unheilbaren Krankheiten, vor Einbrüchen, Unfällen und Anschlägen und die Angst vor dem unerwarteten Tod. Typisch ist die frühe Verbindung jener Sagen mit technischen Medien, zunächst der Zeitung und heute dem Internet. Moderne Sagen nähren sich durch den Zweifel, ob das Ereignis tatsächlich passiert oder erfunden ist. In dem Seminar wird einführend ein Überblick über die Geschichte der Sagenforschung gegeben, verschiedene Erklärungsansätze diskutiert und Formen, Strukturen und Motive der Volkssage analysiert. Schwerpunkt der Volkssage bilden regionale Glaubenssagen aus Mecklenburg. Bräuche sind ein Mittel ritualisierter zwischenmenschlicher Kommunikation mit demonstrativer Funktion. Übergänge vielfältiger Natur — ob Zäsuren im Arbeits- oder Privatleben oder z. Nach einer Einführung in Theorie und Methodologie der Brauchforschung werden bedeutsame Brauchtypen Arbeits- Jahres- und Lebenslaufbräuche vorgestellt. Dabei gilt es, Tradierungsstränge und Wandlungsprozesse von Bräuchen in ihrer historischen Entwicklung und geographischen Verbreitung darzustellen sowie deren gegenwärtige Erscheinungsformen, die durch Globalisierung, Regionalisierung und Medialisierung geprägt sich, abzubilden. Im Zettelkastensystem werden die verschiedenen kulturellen und sprachlichen Überlieferungen nach Gattungen, Themen, Inhalten, Motiven, Orten, Erzählerinnen und Erzählern und anderem mehr sortiert sowie durch Verweise aufeinander bezogen. Das digitale Archivsystem basiert auf einer hierfür eigens entwickelten Hypergraph-Datenbank: Während einfache Graphen zwei Netzwerkknoten über eine Kante verbinden, verknüpfen die Hyperkanten ein bis viele Knoten miteinander. Dies kann die hochkomplexe Vernetzungsstruktur der Wossidlo-Sammlung adäquat sichtbar machen und ermöglicht innovative Navigationen, Suchszenarien und Ergebnis-Visualisierungen. Die verknüpften Daten von WossiDiA bilden die Grundlage für das im Seminar durchzuführende Graph Mining, mit Witz 3 Prostituierte Oral Aral z. Erzählcluster, Erzählernetzwerke, Ortsbezüge, Vernetzungen etc. Das Seminar richtet sich an Studierende der Germanistik und Informatik. Die sog. Erzählüberlieferungen überwinden Grenzen, und so hat sich das Gebiet schon früh zur internationalen Folkloristik entwickelt. Kurzum: die historische und vergleichende Wissenschaft der Folkloristik hat es in sich. Wir wollen ihr in diesem Hauptseminar auf den Grund gehen, wollen ihre Entwicklungsgeschichte, Gegenstandsbereiche, Themenfelder, Methoden und Theorien, ihre Programm- und Paradigmenwechsel bis zur Gegenwart der computativen Folkloristik erkunden. Ausgewählte Fallbeispiele sollen uns dabei helfen, die erarbeiteten Konzepte und Modelle anzuwenden, um konkretisierte Erzählüberlieferungen deutend verstehen zu können. Communications of the ACM, vol.
Für das Seminar sind aus der umfangreichen Sammlung jene thematischen Bereiche ausgewählt worden, die das Seemannsleben an Bord umfassen. Steirischen Moos-Kartierungstreffen in Miesenbach Joglland vom Zangger, T. Lancet — Cody A Freas, Antoine Wystrach, Sebastian Schwarz, Marcia L Spetch: Aversive view memories and risk perception in navigating ants, in: Scientific Reports 12, - , Ak: Mi.
Sommersemester 2023
Publikationstyp, Zitat. Andere Geisteswissenschaften, , Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern, Anguelos Nicolaou, Daniel Luger. Konzeption, Gestaltung, Technik und Produktion von Digital- und Printmedien sind die zentralen Themen der Bibliothek. Damit wird Wien in der Anzahl der Kongressausrichtungen nur noch knapp von Berlin geschlagen – die dortigen insgesamt fünf Kongressausrichtungen verteilen sich. 3 KULTUR, ETHOS UND STEREOTYP er diese Form als ungrammatisch einstuft und „allenfalls als Witz“ versteht (pers.Leeming, Samuel J. Arzneimittel in der Schwangerschaft — das geht, das nicht Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit Nachrichten Medikamente in der Schwangerschaft sind nicht nur für werdende Mütter ein Grund zur Sorge. Shirin Sharghi; Stefanie Flunkert; Magdalena Daurer; Roland Rabl; Boris Philippe Chagnaud; Marcello Leopoldo; Enza LacivitaE; Birgit Hutter-PaierB; Manuela Prokesch: Evaluating the effect of R-Baclofen and LP on autistic behavior of the BTBR and Fmr1-KO mouse models, in: Frontiers in Neuroscience 17, - , Zilian, Laura; Jäger, Georg; Füllsack, Manfred: A network based analysis of the distribution of workplace skills—a case study of Styria, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 48, 1 , MIR SAN NET MARIONETZ Hey ihr Seppls, mir troagn net koine Troachtn allderweil ziehn mir uns vernumpftig aan hey ihr Deppls, koan Kaiser hot bei uns die Moachtn mir tun koa Fingerl net behoakn fum oandern Maan San mir etwa bsuffa fum Woischwuastenzian? Weber, T. Grobbauer, Kathrin; Brodschneider, Robert: Landschaft bestäuberfreundlich gedacht — Wie landwirtschaftliche Flächen für Bienen Apiformes lebenswerter werden. Sun, X. Diese Klage ist indes nicht neu, sondern gehört seit der Antike zu den gängigen Topoi. Identifying socio-demographic and housing characteristics driving differences in the UK household CO2 emissions, in: Ecological Economics , - , Kerschbaumer, Michaela; Pfingstl, Tobias: First insights into the morphological development of tarsal claws in terrestrial oribatid mites, in: Acarologia 63, 2 , Schellander-Gorgas, T. Lang, Sarah; Borek, Luise; Probst, Nora: Data Feminism in DH, in: Christof Schöch Hrsg. Jetzt ist Walter verduftet mit ner anderen Perle doch die Kneipe is noch voll mit viele andere Kerle Den doofsten davon zieh ich mich an Land Den tu ich abfülln bis zum Rand Wenn er im Koma liegt hört er sicher auf mein Satz und rubbelt die Katz. Diese ermöglichen den Blick auf das Gemeinsame im Erzählgut, nicht nur, wenn wir es nebeneinander ausbreiten, sondern seine Weitergabe, also seine Bearbeitung, betrachten. Andres: GNSS radio occultation excess-phase processing for climate applications including uncertainty estimation, in: Atmospheric Measurement Techniques Discussions -, - ,. Behandelt werden filmische Bearbeitungen verschiedener literarischer Gattungen unterschiedlicher Konkretisierungsgrade, deren vergleichende Betrachtung Spielräume der Filmschaffenden sowie Formzwänge des filmischen Textsystems veranschaulichen soll. Koblmüller, Stephan; Albertson, R. Im Zentrum der Veranstaltung stehen folkloristische Gattungstheorien, Begriffsklärungen zu Grundlagen und Techniken mündlichen und literarischen Erzählens sowie der Überlieferungsprozess von Sujets, dessen Prägefaktoren im Spannungsfeld von kulturellem Gedächtnis und Individuum in Beziehung zueinander gesetzt werden. Grininger, B. Wagner, W. Der Blick auf den Volksglauben wird sich dabei von Südosteuropa bis nach Mecklenburg erstrecken. Ethnosociological and Anthropological Approaches. Gubensäk, T. Report No. Beton und Granit - immer her damit Rot ist die Farbe der Ziegel Braun ist glaub ich der Lehm von Flensburg bis nach Bayern wolln wir niegel- nagelneue Mauern sehn Arktis Sahara Himalaja keine Scheiben zum einhaun da Baut mehr Innenstädte! Sodann werden deren Übergang zum Faschismus und die Weiterentwicklung von Heimatkonzepten nach in beiden deutschen Staaten, auch unter dem Eindruck des Flüchtlingsproblems, erörtert. Santos, J. Hurlbert, C. Wagner, Maximilian; Benac, Cedomir; Pamic, Maja; Bracun, Sandra; Ladner, Martin; Plakolm, Pia; Koblmüller, Stephan; Svardal, Hannes; Brandl, Simon: Microhabitat partitioning between sympatric intertidal fish species highlights the importance of sediment composition in gravel beach conservation, in: Ecology and Evolution 13, 7 , e