Wenn zwei Menschen miteinander ins Bett gehen, dann sind sie oft mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit erst mal beim anderen. Was will er, was macht er, was macht sie, was ihm gefällt, was gefällt ihr, und wie zeigt sie ihm das? Wenn du dir mehr Intimität wünschst, dann solltest all das beiseiteschieben und zunächstmit der ganzen Aufmerksamkeit bei dir bleiben. Im Mittelpunkt deines Interesses stehst jetzt du und alles, was in dir vorgeht. Denn nur, wenn du spürst, was beim Sex mit dir passiert, kannst du dich in deinem ganzen Wesen zeigen, und das ist die Voraussetzung für Intimität. Die wichtigste Frage lautet: was empfinde ich in meinem Körper, jetzt, genau in diesem Moment? Wie fühlt es sich an, wenn er:sie meine Brüste berührt? Empfinde ich Lust oder Desinteresse, Zärtlichkeit oder Scham? Wie fühlt sich die Haut unter meinen Fingern an, regt sich Scheu in mir oder Gier? Konzentriere dich auf deine Körperwahrnehmungen und bleib bei dir, obwohl da ja auch noch der andere ist. Und dazu jede Menge Gedanken, Assoziationen und Wünsche, die sich immer wieder zwischen dir und dein unmittelbares Empfinden drängen. Wenn du merken solltest, dass die Gedanken gerade um den Orgasmus kreisen, oder die Kinder, die wach werden könnten, mache dir bewusst: Okay, gerade bin ich gedanklich woanders, jetzt versuche ich, mich in mir selbst zu verankern, mich wieder meinem unmittelbaren Empfinden hinzugeben. Wenn wir Paare in unseren Seminaren danach fragen, wird ihnen oft bewusst, wie lange das her ist. Und dass sie vorm Küssen zurückschrecken, weil es für sie intimer ist, als miteinander zu schlafen. Beim Küssen können wir ganz unmittelbar unsere Empfindungen ausdrücken, sanft oder heftig, fordernd oder hingebungsvoll, es ist eine wunderbare Form der wortlosen Kommunikation. Häufiger als die Frauen sind es die Männer, die Probleme mit dem Küssen habenwir hatten mal ein Paar, da empfand der Mann einen richtiggehenden Horror davor. Seine Vermutung war, dass es mit seiner Mutter zusammenhing, die immer was von ihm wollte, und beim Küssen war sie wie ein Phantom in seinen Gedanken dazwischen. Wir haben dem Paar dann eine sehr konkrete Hausaufgabe gegeben: zwanzig Minuten Küssen. Zuerst hat er sich verweigert, er wollte es überhaupt nicht. Aber dann ging es doch, und irgendwann war der Knoten geplatzt, und beide waren selig. Aber versuchen Sie es mal mit zehn Minuten. Verabredet euch dazu, zehn Wochen lang. Küsst euch und schaut mal, was mit euch passiert. Es gibt einen sehr wirksamen Weg, um Intimität herzustellen: Macht beim Küssen oder beim Sex die Augen auf. Solange die Augen geschlossen sind, hat man Bilder im Kopf, es kommen Gedanken und Fantasien, die einen wegdriften lassen. Aber sobald wir die Augen öffnen, ist das nicht mehr möglich, wir können nicht mehr ausweichen. Vor allem aber zeigen wir uns dem anderen jetzt mit allem, was gerade in uns passiert: mit Lust, Angst, Abwehr, Liebe — unseem Wesenskern. Wir alle wissen ja genau, Guter Sex In Der Ehe uns etwas im Inneren berührt, und dann ziehen wir uns instinktiv zurück, schnell die Augen zu, sonst wird es zu viel, zu nah, zu intim. Über diese Grenze gilt es hinauszugehen, sie in kleinen homöopathischen Dosen zu verschieben. Mit Übung schaffen es Paare auch, sich beim Orgasmus anzuschauen. Wenn es gelingt, ist es überwältigend. Sich zu zeigen in einem Moment des völligen Kontrollverlusts: Guter Sex In Der Ehe ist das Intimste überhaupt. Du hast gerade gar keine Lust auf Sex? Nichts regt sich in dir, kein Fünkchen Leidenschaft? Auch gut, dann versucht es mit dem stillen Lieben. Ziel des stillen Liebens ist es, den Sex zu verlangsamen und dabei ruhig zu werden. Tipp: Doris Christinger und Peter A. Schröter arbeiten als Paar- und Sexualtherapeuten in Zürich. Sie haben eine eigene Praxis und leiten Seminare mit tantrischem Schwerpunkt. Für eine neue Beziehungserotik" Seiten, 18 Euro, Pendo Verlag.
Guter Sex und Lustlosigkeit – Was ist normal? (4/4)
Guter Sex: Worin liegt sein Geheimnis? Sexologin Jana Welch erklärt, wie wieder mehr Intimität möglich ist. Sex in Beziehungen ist ein sensibles, aber wichtiges Thema. Denn guter Sex hängt nicht von der Menge ab, sondern von der Qualität – also davon, wie ihr euch aufeinander einlassen. Erwähnte Quellen. Der Weg zu mehr Sex in langjährigen Beziehungen | Bayerisches Landwirtschaftliches WochenblattDer sparsame Sex spricht für eine feste Bindung und wenig Verlustangst. Was bedeutet Verführung für mich? Jungbäuerinnen und Jungbauern zeigen sich von ihrer attraktivsten Seite im Jungbauernkalender Shooting des Jungbauernkalenders. Welch: Viele Männer wundern sich, dass ihre Frauen mit der Zeit keine Lust mehr auf Sex haben. Wo und wie lässt sich konstruktives Kommunizieren lernen?
Damit die Liebe hält, was sie verspricht
1. Bei gutem Sex geht es um etwas Gemeinsames, um ein Zusammenspiel. Sie sprechen miteinander und beziehen den Partner mit ein · 2. Guter Sex ist Sex, der glücklich macht. Denn guter Sex hängt nicht von der Menge ab, sondern von der Qualität – also davon, wie ihr euch aufeinander einlassen. Sex in Beziehungen ist ein sensibles, aber wichtiges Thema. Er geschieht ohne Absicht – allein um der Sache willen. Erwähnte Quellen. Sie lassen sich inspirieren · 3. Sie lernen und sind. Sexologin Jana Welch erklärt, wie wieder mehr Intimität möglich ist. Sie gehen es locker an · 4.Für Frauen habe ich einen einzigen Tipp. Lass uns überlegen, wie wir zu einem Zusammenspiel kommen können …». Es geht dabei um kleine Worte und Gesten der Anerkennung und Aufmerksamkeit: Sie hat sein Lieblingsdessert gemacht, ihm für das Ausräumen der Spülmaschine gedankt oder gesagt, dass sie ihn liebt, ihm etwas im Laden gekauft, was er sich gewünscht hat, oder ihm eine Karte oder Email geschickt. Mit zunehmender Beziehungsdauer werden langsam auch negative Seiten des Partners sichtbar. Gleichzeitig sind da noch Hobbys, Freunde mit denen man ausgehen will, man will sich gesund ernähren, und die ehrenamtliche Arbeit im Sportverein soll weiterhin gemacht werden. Erhalte jeden Mittwoch spannende Ideen fürs Basteln, aufregende Ausflugsideen, leckere Rezepte, pädagogische Tipps und jede Menge Inspiration für deine ganze Familie und dich. Wir haben herausgefunden, dass die Häufigkeit mit der diese typischen Beziehungsgespräche geführt werden, ein Indikator für Scheidung sein kann. Mit der Anmeldung akzeptierst du unsere AGBs. Und man formuliert auch, wie man es selbst empfindet. Aber: Vor dem guten Sex miteinander steht die Lust aufeinander. Das ist es wohl auch. Dann ist es normal, phasenweise weniger Sex zu haben. Sex hat eine irrationale, unvernünftige Seite. Warum und in welche Richtung, ist noch unbekannt. Ob die Partner miteinander harmonieren, hängt vor allem davon ab, dass sich die gemeinsame Sexualität weiter entwickelt. Am Ende provitieren alle Beteiligten von ein wenig Egoismus im Bett. Zuerst hat er sich verweigert, er wollte es überhaupt nicht. Es ist sehr wichtig, mal darüber nachzudenken: Was bedeutet denn Sex, wie passiert er? Dieses Mal geht es um die Alpwirtschaft. Und dazu jede Menge Gedanken, Assoziationen und Wünsche, die sich immer wieder zwischen dir und dein unmittelbares Empfinden drängen. Ihr Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Nähe lagern viele Mütter zu den Kindern aus. Damit die Liebe hält, was sie verspricht. Gemeinsame Kinder, gemeinsame Projekte wie der Hausbau oder Abhängigkeiten in der beruflichen Entwicklung hielten sie zusammen, obwohl da längst nichts anderes mehr war, was sie zusammenhalten könnte. Manchen gilt der christliche Glaube bis heute als Hindernis für die freie Entfaltung der Sexualität. Sie konzentrieren sich ganz bewusst auf die positiven Dinge in ihrer Beziehung. Wissenschaftlich ist der Zusammenhang erhärtet: Sofern nicht schon jedes Interesse für-einander erloschen ist, deuten seltenere Intimkontakte in einer längeren Paarbeziehung sogar darauf hin, dass sich beide Partner sicher geborgen fühlen und keiner ständigen Liebesbeweise bedürfen. Polizei findet verdorbenes Fleisch. Mein Brigitte-Bereich anmelden Meine Merkliste. Schneller und harter Sex tut mir manchmal weh. Wie kommt es dazu? Um guten Sex zu haben, muss man auch schlechten Sex haben und gehabt haben.